Das Thema des Monats - März

 

Der Name des Monats März geht auf den römischen Kriegsgott Mars (Martius) zurück.

 

Die drei Phasen des Frühlings

Ende Februar oder Anfang März macht sich allmählich der "Vorfrühling" bemerkbar. Schneeglöckchen, Haselnüsse und Weidenkätzchen blühen. Der Vorfrühling dauert so lange, bis sich die Weidenkätzchen gelb verfärben. Dann setzt der sogenannte "Erstfrühling" ein. Blühen dann die Apfelbäume, ist es ein Zeichen, dass der "Vollfrühling" beginn.

 

Feste und Brauchtum

 

19. März - Hl. Josef

Der Josefitag genannt, ist dem heiligen Josef von Nazareth gewidmet. Bis 1968 war dieser Tag ein bayernweiter Feiertag. Auch heute noch gibt es bei uns viele Sepperl, Peppis und Josefas.

Zu Josefi beginnt die Starkbierzeit. Heute sind es vor allem kommerzielle Gründe, doch dieser Brauch hat auch einen christlichen Hintergrund und zwar den mittelalterlichen Grundsatz "Flüssiges bricht das Fasten nicht". So machten die Geistlichen aus der Not eine Tugend und ernährten sich in der Fastenzeit vom "Flüssigen Brot".

 

31. März Ostern

An Ostern kennt man eine Fülle an Bräuchen, die bei uns regelmäßig Jahr für Jahr eingehalten werden.

Am Palmsonntag, den Sonntag vor Ostern, tragen die Buben an langen Holzstangen die Palmbuschen in die Kirche um sie dort weihen zu lassen. Anschließend werden diese an die Familien verteilt, wo sie im Hergottswinkel ihren Platz finden. Sie sollen das Haus und seine Bewohner schützen.

Am Karsamstag, am späteren Nachmittag wird an einem Platz nahe bei der Kirche das Osterfeuer  entzündet und vom Priester geweiht. Dort entzünden die Buben dann, die an Eisenstangen befestigten Baumschwämme. Die glimmenden Baumschwämme werden von Haus zu Haus getragen. In den Haushalten wo sich noch ein Holzherd befindet wird der glimmende Baumschwamm in die Feuerstelle gehalten und so das geweihte Feuer ins Haus gebracht.

Für die Speisenweihe an Ostern werden, schön in Körben gepackte, gebackene Osterlämmer, Osterfladen, Eier, Äpfel usw. und auch Salz von den Frauen in die Kirche getragen. Die Speisen werden während der Gottesdienste in der Osternacht und am Ostersonntag geweiht und anschließend an alle Familienmitglieder verteilt. Das geweihte Salz wird den Tieren vor dem Weideaustrieb vorgestreut, es soll sie vor Unglück schützen.

 

Basteln mit Naturmaterialen

Weidenkranz - so einfach geht es: Weidenzweige zur Kranzform winden und beliebig dekorieren. Das brauchen Sie: Eierschalen, kleine Zwiebeln, Federn, Moos, Efeu, evtl. Schleifen, Heißkleber.  Eignet sich als Türkranz, aber auch als Tischdekoration (Unterlage nicht vergessen) gefüllt mit Moos und Hornveilchen und/oder bunten Eiern.

 

 

 

 

 

Wildkräuter bringen den Stoffwechsel wieder in Schwung und führen dem Körper wichtige Vitalstoffe zu. Besonders wenn das erste Grün sprießt, sollten wir auf diesen gesunden Gaumenschmaus nicht verzichten. Aus Wildkräutern lassen sich Gemüsegerichte, Suppen, Salate, aromatisierte Essige und Öle, sowie Blütensirupe zaubern.

 

Unser Sammelkalender im März - eine kleine Auswahl

 

Vogelmiere - für Salate, gedünstet als Gemüse

Knoblauchsrauke - Salat und Würzkraut

Pimpinelle - Salate, Suppen, für Dips

Brennnessel - junge Blätter für Salate, Gemüse, Aufläufe, Suppen, getrocknet als Tee

Löwenzahn - junge Blätter für Salate

Gundermann - Salate, Suppen, zu Rührei und Kräuterbutter

Gänseblümchen - frische Blätter und Blüten für Salate

 

Was ist beim Sammeln und Verarbeiten von Wildkräutern zu beachten?

  • Wir sammeln nur Kräuter, die wir kennen. Unsere Kräuterpädagoginnen zeigen Sie Ihnen gerne.
  • Nicht an Straßenrändern und nur auf ungedüngten Wiesen sammeln.
  • Die Kräuter am besten vormittags sammeln, wenn der Tau abgetrocknet ist.
  • Zum Sammeln einen Korb, keine Plastiktüte benützen, weil die Kräuter sonst schwitzen.
  • Nur soviel sammeln, wie man braucht, nichts ausreißen oder ausgraben!
  • Geschützte Pflanzen dürfen überhaupt nicht gesammelt werden!
  • Möglichst zarte, junge Blätter verwenden.
  • Die Kräuter gut auslesen, waschen und möglichst bald verwenden!

 

Frühlingskräuter-Dip

Zutaten:

500 g Magerquark

200 g Sauerrahm

1 Salatgurke

1 Bund Radieschen

2 bis 3 Frühlingszwiebeln

etwas Salz und Pfeffer

Frische Kräuter, z. B. Knoblauchsrauke, Gundermann, Giersch, Pimpinelle, Schnittlauch, Bärlauch, Zitronenmelisse.

 

Zubereitung:

Gemüse und Kräuter waschen und zerkleinern. Den Quark mit dem Sauerrahm gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann Gemüse und Kräuter zugeben, vermischen und ein wenig durchziehen lassen.

 

 

 Wenn im März noch viel Winde wehn,

wird´s im Maien warm und schön.

 

 

 

 


 

Schnellanfrage

Ihre Daten werden SSL-verschlüsselt übertragen. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.

 

KRÄUTER-Hotline

Maria Waldhauser
+49 (0)8179 - 8848
 
 
 
 

/